Am Freitagabend, 2. März 2018, ereignete sich bei der Schneeräumung zwischen Lionza und Borgnone ein tragischer Unfall. Der in den umliegenden Dörfern bekannte und geschätzte Maler und Handwerker Antonio Balassi geriet mit dem Schneepflug von der Strasse und stürzte mit seinem Gefährt den Hang hinunter. Erst Stunden später bemerkte ein Autofahrer die Unfallstelle und alarmierte Polizei und Rettungskräfte, die allerdings nur noch den Tod des 60-jährigen Fahrers feststellen konnten.
Es ist üblich im Centovalli, dass Schneeräumungsarbeiten im Auftrag der Gemeinde durch Private wahrgenommen werden. Verschärft hat sich diese Aufgabe im schwierigen Gelände durch den Umstand, dass Sicherheitsplanken vielerorts fehlen. Nach den schweren Stürmen im Sommer 2017 mussten ganze Hänge mit hunderten von Bäumen gerodet werden, die zuvor mindestens einen gewissen Schutz boten.
Tja, die Winterzeit bleibt immer tückisch und gefährlich. Die Wege sind manchenorts nur halb vom Schnee gereinigt. Man wird also begrenzt in seiner Fahrt. Einmal gesehen, wie eine Sonntagsfahrerin auf den vor ihr fahrenden PKW Mercedes auffuhr. Der auf den nächst fahrenden Wagen, welcher nach rechts geschleudert hat und sich überschlug. Erst mit der Straßenreinigung wurde Glatteis entfernt.
schrecklich, traurig … weiterer kommentar eigentlich überflüssig.
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geschehenes unglück ist nicht wiedergutzumachen. aber: vielleicht denken die zuständigen im kanton jetzt doch mal daran, die straße durch schutzplanken sicherer zu machen. die sachlich zuständigen entscheidungsträger im kanton trifft hier eine mitschuld!